8 Motivationstipps für Bodybuilding-Anfänger

Motivationstipps Bodybuilding Anfänger

Mit Motivation & Willenskraft ans Ziel – Bild: © berc – Fotolia.com

Wer sich dazu entscheidet, den Traumkörper seines Lebens zu erschaffen, benötigt nicht nur intensives Krafttraining und die richtige Ernährung. Das Geheimnis eines trainierten und muskulösen Körpers liegt in der Regelmäßigkeit des Trainings und der damit einhergehenden Willenskraft. Gerade Anfänger scheitern oft aufgrund des Mangels an Motivation. So ist es keine Seltenheit, dass hochmotivierte Kraftsportanfänger schon nach kurzer Zeit das Handtuch werfen. Doch wie kann es sein, das der Wunsch, einen ansehnlichen Muskelaufbau zu erreichen, viel zu oft aufgegeben wird? Und wie kann verhindert werden, dass Muskelaufbau-Anfänger zu schnell aufgeben? Die folgenden acht Motivationstipps sollen Anfängern helfen, von Anfang an die nötige Willenskraft aufbringen und erhalten zu können.

1. Klein beginnen

Wer schnell und solide Muskelaufbau betreiben möchte, sollte es vermeiden riesen Schritte in Richtung dieses Ziels machen zu wollen. Einen athletischen Körper erreicht man nicht über Nacht. Viel schlauer und einfacher ist es, das Endziel in kleine Zwischenziele zu zerlegen und somit Schritt für Schritt auf das große Ziel zuzugehen. Versucht man hingegen seine Ziele mit zu großen Schritten zu erreichen, scheitert man oft und das ist demotivierend. Stattdessen sollte man Etappenziele wählen, die nicht zu weit auseinander liegen und realistisch erreichbar sind. Auch das Erreichen kleinerer Ziele kann unheimlich motivieren. Und so geht der Ansporn, das endgültige Ziel zu erreichen, nicht verloren.

2. Ein einziges Ziel haben

Viele Trainingsanfänger beginnen mit dem Krafttraining und verfolgen gleich von Anfang an mehrere Ziele. Sie wollen Muskeln aufbauen, Fett abbauen und vielleicht auch noch mithilfe von funktionellem Training an der Koordination arbeiten. Je mehr Ziele man verfolgt, desto unwahrscheinlicher wird es, all diese Ziele zu erreichen. Dies liegt daran, dass diese vielen Ziele viel Energie und Motivation benötigen. Es ist erfolgsversprechender immer nur ein einziges Ziel zu verfolgen und darauf die gesamte Aufmerksamkeit zu richten. So ist der Fokus klar und das Ziel wird schnell erreicht sein. Im Anschluss daran richtet man den Fokus auf das nächste Ziel.

3. Die Beweggründe prüfen

Wer die Beweggründe für sein Handeln kennt, ist klar im Vorteil! Aus diesem Grund sollte man sich vor Augen führen, warum man diesen Sport gewählt hat. Denn sonst wird es bald zur Qual, sich regelmäßig ins Fitnessstudio zu schleppen oder auf die Ernährung zu achten. Wer seine Beweggründe kennt, weiß auch warum er regelmäßig hart trainiert. Ein trainierter Körper kann beispielsweise zur Steigerung des Wohlbefindens oder des Selbstbewusstseins beitragen. Wer weiß, warum er unbedingt Krafttraining machen möchte, dem wird es auch nicht an Motivation und Willenskraft mangeln.

4. Aus voller Überzeugung trainieren

Was macht einen Siegertypen aus? Genau: die Leidenschaft für sein Handeln und seine Ziele. Durch halbherziges oder erzwungenes Handeln wird man zwar auch Resultate erzielen, jedoch nur in einem begrenzten Maß. Der wahre Bodybuilder ist Feuer und Flamme für fettfreien Muskelaufbau. Für ihn ist Krafttraining nicht nur ein Hobby sondern zum Lifestyle geworden. Nur aufgrund voller Überzeugung wird man wahre Fortschritte machen können. Diese Überzeugung und Leidenschaft ist letztendlich die wahre Motivationsquelle erfolgreicher Kraftsportler.

5. Sich öffentlich verpflichten

Da niemand gerne vor anderen schlecht dastehen möchte, kann es sehr motivierend sein, sich öffentlich zum Erreichen bestimmter Ziele zu verpflichten. Zum Beispiel kann man einen eigenen Trainingsblog schreiben oder die geplanten Ziele in einem Bodybuilding-Forum veröffentlichen. Da wir dazu neigen, uns vor anderen noch mehr anzustrengen, wird das Bekanntgeben der Ziele zu einem immensen Motivationsschub führen.

6. Sich wahrlich begeistern

Jeder kennt die anfängliche Begeisterung, die sehr oft wie ein Strohfeuer schnell wieder erlischt. Für das Erreichen unserer Fitnessziele wäre es also hilfreich, die anfangs verspürte Begeisterung aufrechtzuerhalten. Dies gelingt am besten durch eine kontinuierliche Beschäftigung mit dem Thema. Deshalb sollte man sich zum Beispiel mit anderen Trainingspartnern regelmäßig austauschen, sich Fachwissen aneignen, Internetforen beitreten oder Fitnessblogs lesen. Durch die stetige Beschäftigung mit dem Thema Muskelaufbau wird die Begeisterung immer wieder entfacht. Und diese Begeisterung wird sich gerne mit dem inneren Schweinehund anlegen und diesen auch besiegen.

7. Vorfreude aufbauen

Die schönste Freude ist die Vorfreude! Nicht auszudenken was geschieht, wenn man diese vor jedem Training erleben würde! Es ist eine Frage der Einstellung. Wer im Training etwas Gutes und Förderliches sehen kann, wird positiv gestimmt und in Vorfreude auf dieses Ereignis hinsteuern. Das Krafttraining sollte also zu einem positiven und fixen Bestandteil des Alltages werden. Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften des Muskelaufbaus kann man sich sehr leicht in das Gefühl der Vorfreude versetzen. Durch diese Einstellungsänderung wird man das Training kaum mehr ausfallen lassen. Vielmehr wird man es kaum erwarten können!

8. Das Ziel formulieren und verinnerlichen

Das geschriebene Wort hat eine enorme Kraft. Diese sollte man nutzen und deshalb die geplanten Ziele im Kraftsport niederschreiben. Egal wie diese aussehen, sie können in einem kurzen Satz zusammengefasst werden. Dieser Satz kann dann ausgedruckt oder vorgesagt werden und erinnert somit immer wieder an die eigenen Vorsätze und Ziele. Ein deratiger Satz könnte beispielsweise „In drei Monaten möchte ich 10 % Körperfett bei gleichbleibender Muskelmasse erreichen“ lauten. Da es sich beim Bodybuilding um einen ästhetischen Sport handelt, kann man anstatt des Satzes auch zu einem Bild greifen, welches den Zielzustand zeigt. Sowohl der persönliche Satz als auch das Bild sind starke Motivationsquellen die man unbedingt einsetzen sollte.

Mit diesen Motivationstipps wird es Anfängern gelingen, am Ball zu bleiben und nicht zu schnell den gewünschten Muskelaufbau wieder aufzugeben. Denn Krafttraining führt nur mit der nötigen Disziplin und Willenskraft zum Erfolg. Doch werden auch Fortgeschrittene von einigen der Tipps profitieren können und so den Traumkörper ihres Lebens erschaffen.

Kontinuität als entscheidender Erfolgsfaktor im Krafttraining

Kontinuität im Krafttraining

Erfolgreich im Training durch Regelmäßigkeit – Bild: © Andreas Gradin – Fotolia.com

Krafttraining und Muskelaufbau scheinen eine Wissenschaft für sich zu sein. Viele Faktoren wie beispielsweise die Trainingsmethode oder eine proteinreiche Ernährung spielen eine große Rolle. Deshalb beschäftigen sich viele Kraftsportler mit der Perfektionierung dieser einzelnen Bereiche und eignen sich mehr und mehr Wissen an um das Optimum aus ihrem Körper zu holen. Sie denken, dass ihnen all das Wissen den nötigen Vorteil verschaffen wird. Doch halt, diese Überlegung ist nicht ganz richtig. Denn dieses Wissen ist nichts wert ohne Kontinuität im Trainingsprozess.

Durch Regelmäßigkeit zur Leistungssteigerung

Intensives Krafttraining zwingt den Körper nach der Erholung über das ursprüngliche Leistungsniveau hinauszugehen und dieses zu steigern. Dieses Prinzip der Adaption wird Superkompensation genannt. Regelmäßiges Krafttraining zwingt den Körper sich an die Belastung anzupassen und die Folge ist Muskelwachstum.

Der ausschlaggebende Faktor in diesem Prozess ist jedoch die Regelmäßigkeit des Trainings. Denn bereits nach sechs bis zehn Tagen ohne Krafttraining beginnt der Körper das Leistungsniveau abzubauen und Muskelmasse geht verloren. Daher ist das wahre Geheimnis eines muskulösen und durchtrainierten Körpers das kontinuierliche Krafttraining.

Unerwünschte Folgen von Trainingspausen

Wer im Krafttraining bereits fortgeschritten ist und seit Jahren trainiert, dem wird eine Trainingspause weniger schaden, als jemanden der erst seit kurzem trainiert. Denn obwohl der Trainingserfahrene oft um jedes zusätzliche Gramm Muskelmasse kämpfen muss, muss er bei Trainingspausen keine großen Leistungseinbußen fürchten. Im Vergleich dazu erzielen Trainingsanfänger anfangs rasantere Massezuwächse, werden aber durch Trainingspausen umso härter zurückgeworfen.

Trainingsfreie Phasen sind meistens nicht geplant und werden oft durch Krankheiten, Verletzungen oder andere besondere Lebensumstände hervorgerufen. Aber auch unregelmäßiges und zu seltenes Training sind nicht förderlich und unterbrechen die Kontinuität. Unregelmäßigkeiten im Krafttraining sind meist auf mangelnde Motivation und Willenskraft zurückzuführen.

Motivationstief vermeiden

Gerade Beginner des Krafttrainings holt oft nach der anfänglichen Euphorie das erste Motivationstief ein. Grund dafür ist möglicherweise Stagnation nach dem anfangs so rapide voranschreitenden Muskelzuwachs. Ein weiterer Grund kann auch Übertraining sein, das nicht nur den Körper sondern auch die Psyche auslaugt. Die Folgen sind Demotivation und Erschöpfung. Aber auch Fortgeschrittene sind vor mangelnder Trainingsmotivation nicht gefeit. Neben der Motivation ist auch Willenskraft für ernsthafte Kraftsportler unentbehrlich. Die Willenskraft ist für jede Art von Erfolg notwendig – beim Muskelaufbau ist das nicht anders.

Tipps für kontinuierliches Krafttraing

Um die Kontinuität im Trainingsprozess aufrecht zu erhalten sollte es gerade der Kraftsport-Beginner eher langsam angehen. Hier hilft es in kleinen Schritten auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten. Dem erfahrenen Kraftsportler und Bodybuilder kann es helfen, das Training zu periodisieren. Dabei werden unterschiedliche Kraftarten bestens ausgereizt und so die Trainingsmotivation aufgrund der abwechselnden Trainingspläne hoch gehalten.

Da es beim Muskelaufbau keine Abkürzung gibt, ist Durchhaltevermögen gefragt. Stimmt jedoch die Motivation und wurden realistische Ziele gesetzt, fällt es auch leichter die nötige Willenskraft aufzubringen. In Verbindung mit Kontinuität im Trainingsprozess ergibt das die unschlagbare Erfolgsformel für garantierten Muskelaufbau.